Differential

DifferentialgetriebeDifferenzialgetriebe aus Carson Attack

Differenzialgetriebe

Warum ein Differenzialgetriebe?

Ein Differenzialgetriebe wird für die Kurvenfahrten benötigt. Das Kurveninnere Rad legt einen geringeren Weg zurück als das Kurven äußere, um das ausgleichen zu können wird ein Differenzialgetriebe benötigt. Gäbe es kein Differenzial würde das Modellauto sehr schwer steuerbar sein, es würde noch mehr auf seinen geradlinigen Weg beharren. Als würde die Trägheit der Masse nicht schon reichen. 😉

Modellbau Differential
Komplettes Differenzial mit Antrieben

Aufbau Differenzials

Im Modellbau wird sehr oft mit dem Achsdifferential gearbeitet. Das heißt einfach, dass Differenzialgetriebe an der Achse eines Modellautos verwendet wird.

Einzelteile eines Standardmodellauto Differenzials:

  • Stirnrad
  • Differenzialkorb
  • 4 Kegelräder

Das Getriebe besteht aus einem drehbaren Differenzialkorb. Dieser wird mittels Stirnradgetriebe angetrieben. Das Stirnradgetriebe wird von einem Verbrennermotor oder Elektromotor angetrieben. An den Innenseiten des Korbes sind die Kegelräder drehbar angebracht. Durch das gleichzeitige Kämmen zweier weiterer Kegelräder, die mit den Antrieben verbunden sind, wird das Modellauto vorwärts bewegt.

Funktionsprinzip des RC Car Differenzials oben Bild 1 unten Bild 2

Funktionsweise des RC Car Differenzials

Der Differenzialkorb wird mittels Stirnrad angetrieben. Bei einer normalen Geradeausfahrt drehen sich der Differenzialkorb und beide Antriebswellen gleich schnell. Im Innenraum des Modellbau-Differenzials stehen die Zahnräder nahezu still (in gegenseitiger Abhängigkeit)[Siehe Bild 1. (a, b und c drehen sich ; I und II stehen still)]. Ab einer Kurve oder einem Untergrundunterschied (Reibungsunterschiede der Fahrbahnfläche) kommen die Innereien des Diffs (Modellbauabkürzung für Differenzials) ins Rotieren.[Siehe Bild 2 (a und c werden angetrieben, b steht still; I. und II. drehen sich)], die Drehzahl des Korbes liegt zwischen den der Antriebswellen. So liegt dann an den Antriebswellen die Hälfte des Drehmomentes, das vom Antrieb kommt, an. Hält man eines der Räder an, so dreht sich nun das andere Rad doppelt so schnell wie vorher und doppelt so schnell wie der Diffkorb. Das tritt bei starken Rollreibungsunterschieden zwischen den einzelnen Antriebsrädern auf (Schnee, Eis oder Schlamm sind dafür prädestiniert). Das kommt daher, da beide Räder durch das Differenzialgetriebe das gleiche Drehmoment erhalten und die übertragbare Kraft durch das Rad mit der schlechteren Haftung begrenzt wird. Entgegenwirken kann man diesem mit Differenzialsperren oder mit einer Schlupfregelung, wobei hier wieder das Verschleiß-Problem hervorgerufen wird.

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